Letzter enttäuschender Heimauftritt des UHC Sterzing-Gargazon gegen den SSV Diamante Bozen endet mit einer 8:9 Niederlage
Auch beim gestrigen, letzten Heimauftritt blieb der UHC Sterzing-Gargazon gegen den SSV Diamante Bozen in der Dreifachturnhalle an der St. Margarethen Straße in Sterzing Einiges schuldig. Unsere Mannschaft hatte die Chance den heimischen Widersacher in der Tabelle zu überholen. Daraus wurde leider nichts. Wie bereits im Spiel gegen UHC Varese spielte unsere Mannschaft nur „schubweise“. Nach einem viel versprechenden Beginn durch den Treffer von Kapitän Kevin Maccani, dem nur 11 Sekunden später der Ausgleich der Bozner folgte, ging unser Team nach 5 Spielminuten durch Mirko Accorsi neuerdings in Führung. Auch diesmal währte die Führung nicht lange, der SSV erzielte umgehend den Gleichstand und sorgte eine Minute vor der ersten Pause für den Führungstreffer (2:3). Das Spiel selbst war von zahlreichen Zeitstrafen gekennzeichnet, wobei 9 x 2 Minuten gegen unser Team verhängt wurden; ein Umstand, der von den Gästen konsequent genutzt wurde und in dieser Situation fünf „power play“ Tore erzielten.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes erzielte Martin Kafka den Ausgleich, dann zogen die Bozner auf 3:5 davon. Erst jetzt begann die beste Phase des UHC, die von von 33′ bis zur 46′ dauerte, also sieben Minuten im zweiten Drittel und und sechs Minuten am Anfang des letzten Drittels: entschieden zu wenig um das Spiel gegen einen starken Gegner zu gewinnen. Zunächst verkürzte Thomas Keim, dann sorgte Michal Matusewicz für den Gleichstand und eine Minute später versenkte Benjamin Geyr den Ball sogar zur 6:5 Führung. Diese hielte knapp eine Minute, denn unser Team hatte sich neuerdings eine 2 Minuten Strafe eingehandelt. Kurz vor dem zweiten Abpfiff schoss Patrick Gasser das siebte Tor des UHC und erhöhte zu Beginn des letzten Drittels auf 8:6. Ab diesem Augenblick hörte unsere Mannschaft auf zu spielen, kassierte den Anschlusstreffer der Bozner im power play und ging in den letzten 4 Spielminuten klanglos mit 8:9 unter. Lapidar der Kommentar von Trainer Jürgen Gasser nach dem Spielende: „Diese Mannschaft ist nicht trainierbar“.
Nun wird der Weg, um zumindest den 3. Platz zu erreichen, wesentlich steiniger, denn die letzten vier Spiele sind auswärts zu bestreiten und zwar gegen Mannschaften, welche derzeit die Ränge von 1 bis 3 einnehmen; die einzige Ausnahme bilden die Black Lions aus Rom, welche mit null Zählern den letzten Platz belegen.