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Der UHC Sterzing-Gargazon bezwingt Zuhause zweimal UHC Wild Boars Varese jeweils mit 17:2 und 10:8

Der UHC Sterzing-Gargazon bezwingt Zuhause zweimal UHC Wild Boars Varese jeweils mit 17:2 und 10:8

11. Februar
22:02 2024

Gestern und heute (11.2.2024) traf der UHC Sterzing-Gargazon in der „P. Thalguter“- Halle in Algund zweimal auf das Team aus Varese. Es handelte sich um zwei völlig verschiedene Spiele: im ersten Spiel zeigten die Gastgeber ihr Können: Schnelligkeit, Konzentration, studierte Spielzüge, Einsatzbereitschaft, einfach eine Augenweide für die 60 Zuschauer, während heute der UHC Sterzing-Gargazon ein Schatten seiner selbst war und wieder eine alte Verhaltensmuster verfiel, genau so wie es vor zwanzig Tagen gegen SSV Diamante Bozen der Fall gewesen war.

Gestern dominierte unser Team den Gegner nach Belieben, denn bereits im ersten Drittel stand es 6:0. Vor allem ein regenerierter Kevin Maccani – nach seinem Einsatz mit der italienischen Nationalauswahl in Slowenien – entpuppte sich als treibende Kraft und eröffnete nach fünf Spielminuten den Torreigen, dem nach sechs Minuten ein weiterer Treffer von ihm folgte. Zwei Minuten später schraubte Manuel Schmider das Ergebnis auf 3:0. Für die weiteren drei Treffer im ersten Drittel sorgten Harald Thaler, Thomas Keim und Kapitän Michal Matusewicz nach Zuspiel von Maccani. Nachdem die Gäste aus der Lombardei zu Beginn des zweiten Spielabschnittes auf 1:6 verkürzt hatten, ging das muntere  Tore schießen vonseiten des UHC weiter. Robert Raffeiner, Kevin Maccani, Hannes Unterhofer, Michal Matusewicz (2) und Sektionsleiter Florian Astenwald schraubten das Ergebnis auf 12:1. Dies war auch der zweite Pausenstand.

Keeper Manuel Pichler (im Bild) war nahezu arbeitslos und musste im Laufe des gesamten Spiels nur 13 Torschüsse entschärfen, während der Schlussmann von UHC Wild Boars Varese 33 Mal geprüft wurde. Im letzten Abschnitt skorten Raphael Kuppelwieser, Raffeiner, Matusewicz, Thaler und Jonas Mairhofer, während die Lombarden eine Minute vor dem Schlusspfiff lediglich einen zusätzlichen Ehrentreffer erzielen konnten.

Am heutigen Morgen bekamen wir ein vollkommen anderes Spiel zu sehen: UHC Wild Boars Varese hatte die gestrige Klatsche problemlos weggesteckt und ging motiviert in die Begegnung. Zudem war der am Vortag noch gesperrte Alessandro Capitani zu seiner Mannschaft gestoßen, während beim UHC Sterzing-Gargazon Kapitän Michal Matusewicz fehlte, jedoch Tomáš Navrátil wieder einsatzfähig war. Die Uhr hatte noch keine zwei Umdrehungen gemacht, da gingen die Gäste schon in Führung. Unsere Überheblichkeit und die mangelnde Konzentration wurde zu recht bestraft. Dank der ausgezeichneten Verfassung von Kevin Maccani gelang zwei Minuten später der Ausgleich. Nun wechselten Führung der Gäste und Ausgleich durch den UHC im zwei Minuten Rhythmus: zuerst war es Thomas Keim und dann der erfahrene Oldie Hannes Unterhofer, die für den Gleichstand sorgten. In der siebzehnten Minute erzielte Robert Raffeiner die ersehnte Führung und Thomas Keim setzte noch einen Treffer darauf, ehe es mit 5:3 zum ersten Pausentee ging.

Kevin Maccani (8) und Kapitän Michal Matusewicz beim gestrigen Spiel

Nun schien der Bann gebrochen zu sein und binnen zweier Minuten stellte Tomáš Navrátil mit einem Doppelpack auf 7:3. Das Spiel plätscherte ohne besondere Aufregungen dahin, ehe Varese im zweiten Powerplay eine Minute vor dem Pausenpfiff auf 4:7 verkürzte. Zu Beginn des letzten Drittels skorten die nach wie vor motivierten Lombarden neuerdings, bevor Daniel Ungericht nach Zuspiel von Maccani und Robert Raffeiner auf 9:5 stellten. Ab diesem Augenblick verfiel der UHC Sterzing-Gargazon in einen „Dornröschen Schlaf“ und handelte sich zudem drei Zeitstrafen ein, welche von den Wild Boars prompt genutzt wurden. Innerhalb von fünf Minuten schien ein gewonnenes Spiel wieder auf der Kippe zu sein (9:8), denn die „Varesotti“ münzten die numerische Überlegenheit in zwei Tore um und setzten einen weiteren Treffer drauf. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff machte wiederum Kevin Maccani dem Spuk ein Ende und versenkte den Ball zum hart umkämpften 10:8 Sieg ins Netz.

Am 28. Februar 2024 steht das alles entscheidende Spiel gegen des SSV Diamante Bozen hinsichtlich des ersten Platzes im Grunddurchgang auf dem Spielplan. Der UHC Sterzing-Gargazon ist gefordert sein ganzes Können aufzubieten und mit der nötigen Motivation dieses Match zu bestreiten, will er gegen die starken Talferstädter bestehen.

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