Weltmeisterschaft: Italiens Raftingteam auf Erfolgskurs buchstäblich „ausgestochen“
Nach dem viel versprechenden Beginn der Weltmeisterschaft von Seiten des Italienischen Raftingteams mit dem ausgezeichneten 3. Platz im Sprint, dem 6. Rang im „head to head“ (schied gegen dem späteren Weltmeister Chile aus) und den 11. Platz im Slalom, was vorübergehend zu Gesamtrang 8 geführt hatte, gingen unsere Vertreter mit berechtigten Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in ihrer Paradedisziplin, der Abfahrt („down river race“), an den Start.
Die Prämissen waren also sehr gut und der Start verlief programmgemäß. Nach 15 Minuten Fahrtzeit, in welcher die schwierigsten Passagen auf dem Fluss Pacuare mit Erfolg überwunden worden waren, überholte das Italienische Team bereits das amerikanische Boot. Dann passierte das Missgeschick: ein amerikanischer Rafter berührte mit dem Paddel das Italienische Boot und „schlitzte“ es regelrecht auf. Aus war der berechtigte Traum vom Titel, der greifbar nahe gerückt war. Schade, denn unser Team hatte sich auf diese Weltmeisterschaft in Mittelamerika akribisch vorbereitet. Ein Kompliment an sämtliche Mitglieder unseres Mannschaft für ihren Einsatz, besonders an Robert Schifferle, der als Kapitän nach wie vor als unersetzlicher Motivator fungiert.