AVS Sterzing

Stadtlauf

Zusammenfassende Chronik, Besonderheiten und Höhepunkte der 27 vom Amateursportverein Sterzing Volksbank organisierten Stadtläufe im Zeitabschnitt 1980 – 2024

Am Ende der vierziger Jahre (1949) bzw. anfangs der fünfziger Jahre wurden in Sterzing drei Stadtläufe durchgeführt. Am Anfang der achtziger Jahre setzte der Sportverein Sterzing diese Tradition fort und eine neue „Sterzinger Stadtlauf Ära“ wurde aus der Taufe gehoben, welche sich mit 27 Auflagen bislang auf das Jahr 2024 erstreckt. Beim ersten Stadtlauf, der am 3. August 1980 ausgetragen wurde, beteiligten sich insgesamt 98 Läuferinnen und Läufer, wobei 63 TeilnehmerInnen aus Sterzing und Umgebung stammten. Es war die Pionierzeit der Südtiroler Stadt- und Dorfläufe, die im genannten Jahr zum ersten Mal auf Initiative von Günther Andergassen, Josef Platter und Felix Rampelotto veranstaltet wurden. In Sterzing fand übrigens das zweite Rennen der VSS – Läufe statt. Anlässlich der ersten Auflage wurden die Athleten in sieben Altersklassen eingeteilt, wobei diese jeweils Strecken von 2000m, 4000m und 6000m zu bewältigen hatten. Der Lauf führte vom „Zwölferturm“ über die Altstadt bis zum „Färber“, längs der Eisackuferstraße bis zum „ alten Pfitschertor“, durch die Ralsergasse, in die Neustadt und zurück zum „Zwölferturm“, wo sich Start und Ziel befanden. Die Streckenführung durch die schmucken Straßen und Gassen der Fuggerstadt wurde im Nachhinein von den Läufern*nnen als sehr abwechslungsreich definiert und zudem äußerten sich die Athleten lobend über die gute Organisation. Der Ordnungsdienst lag in den bewährten Händen der Sterzinger Stadtpolizei, welche durch die Unterstützung der „Carabinieri“ und der Freiwilligen Feuerwehr die reibungslose Durchführung der Veranstaltung ermöglichten. Viel Applaus erhielten die Spitzenläufer, die Kleinsten und die Senioren beiderlei Geschlechts. Der erste Sieger in der Hauptklasse hieß übrigens Albert Rungger, eine Lauflegende in unserem Lande. Die Veranstaltung hatte viele Zuschauer, auch aus den umliegenden Gemeinden angelockt – ein Aspekt der sich wie ein „roter Faden“ durch die 44 jährige Geschichte des Sterzinger Stadtlaufes ziehen wird. Im einladenden Rahmen des „Enzenberggartens“ erfolgte die Siegerehrung, bei welcher sowohl der Präsident des Sportverein Sterzing, Herr Luis Larch, als auch der Sektionsleiter Felix Rampelotto allen Läufern für ihre Teilnahme dankten.

Am 4. Juli 1981 wurde der zweite Sterzinger Stadtlauf in Form eines „Abendlaufes“ durchgeführt; gerade der abendliche Flair wird sich vor allem in den neunziger Jahren definitiv behaupten und als Erfolgsgarant für die Sterzinger Laufveranstaltung bürgen. Bis zwei Stunden vor dem Start hatten sich nur 34 Teilnehmer gemeldet, doch in den letzten zwei Stunden rissen die Nennungen nicht mehr ab. Schließlich waren es über 160 LäuferInnen, die über die Strecke gehen wollten. Um sämtlichen Lauffreunden die Teilnahme zu ermöglichen, wurde die Einschreibefrist immer wieder verlängert. Das zahlreich erschienene Publikum applaudierte frenetisch und die abendliche Stimmung im historischen Stadtkern der Fuggerstadt trug zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Wir machen nun einen Zeit-Sprung von zwölf Jahren: die neunte Auflage des Sterzinger Stadtlaufes, der am 24. Juli 1993 durchgeführt wurde, stellte alle Vorherigen in den Schatten. 305 LäuferInnen gingen an den Start. Als einziger Wettbewerb im Rahmen der Südtiroler Stadt- und Dorfläufe wurde der Sterzinger Lauf wiederum als Abendlauf ausgerichtet. Der zitierte Austragungsmodus (insgesamt siebzehn von fünfundzwanzig Auflagen wurden in dieser Form ausgetragen), das begeistert mitgehende, kompetente Publikum und die bis ins kleinste Detail definierte Organisation trugen entscheidend zum Gelingen der Veranstaltung bei. Bei der genannten neunten Auflage, waren sämtliche Südtiroler Mittel- und Langstreckenläufer mit Rang und Namen, abgesehen von Christian Leuprecht, am Start. Als Sieger ging jedoch Klaus Heiserer hervor, ein Vertreter des TG Biberach aus Bayern, welcher mit der Empfehlung einer Bestzeit von 13‘40“ über 5000m in die Fuggerstadt gekommen war. Er wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Das größte Lob ernteten die Sterzinger Organisatoren gerade vom Sieger der allgemeinen Klasse, Klaus Heiserer, der die Veranstaltung der Fuggerstadt als „einzigartig“ in Südtirol definierte.

Die zehnte Auflage des Sterzinger Stadtlaufes wurde am 23. Juli 1994 ausgetragen. Eine enorme Zuschauerkulisse säumte den herrlichen, 1.060 Meter langen und hermetisch abgegrenzten Rundkurs im historischen Stadtkern, der nunmehr für die nächsten zehn Jahre – im Jahr 2002 wurde die erste Runde des Parcours verlängert – als Austragungsort des Laufes auserkoren wurde. Wie ein Magnet zog unsere Veranstaltung die stärksten Läufer des Landes an. Der damalige sowie langjährige Organisationschef, Werner Steindl, hatte ganze Arbeit geleistet. Jedoch der „Wettergott“ meinte es mit den Veranstaltern, anlässlich dieses kleinen Jubiläums, nicht gut. So fiel der Großteil der Siegerehrung buchstäblich ins Wasser und nur dank der Präsenz der Freiwilligen Feuerwehr von Sterzing, die für eine zusätzliche Beleuchtung am Stadtplatz gesorgt hatte, konnte ein „Lichtschein“ gewährleistet werden: der Rest der Fuggerstadt lag völlig im Dunkel. Für die Männerwettbewerbe hatten nahezu 100 Läufer ihre Nennung abgegeben; dieser Altersklasse gehörte auch das größte Interesse der Zuschauer. Der Bozner Ausnahmeläufer, Christian Leuprecht, war auch am Start und verlieh somit der Veranstaltung eine zusätzliche Aufmerksamkeit. Er ging als klarer Favorit ins Rennen und siegte im 5000m Grand Prix souverän mit der ausgezeichneten Zeit von 14‘06“8. Lokalmatador und das damalige Aushängeschild des ASV Sterzing, Alexander Stuffer, versuchte dem Athleten des LC Bozen zu folgen, musste jedoch dem höllischen Anfangstempo Tribut zollen und platzierte sich letztendlich an fünfter Stelle. In der allgemeinen Klasse der Frauen siegte Christina Teissl vom veranstaltenden Sportverein. Ein weiterer Vertreter des ASV Sterzing, Roland Weissteiner, konnte in der Jugendklasse seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen. Erfreulich waren vor allem die guten Platzierungen der Nachwuchsläufer*innen, darunter auch Silvia Weissteiner, die in den darauf folgenden Jahren im Mittel- und Langstreckenlauf nicht nur Vereinsgeschichte schreiben wird.

Ab der 12. Auflage (20. Juli 1996) wurde der Sterzinger Lauf in den offiziellen Laufkalender des Italienischen Leichtathletikverbandes (FIDAL) aufgenommen und erfuhr somit eine qualitative Aufwertung. Der Sterzinger Lauf war konstant gewachsen und genoss in der Läuferwelt über die Landesgrenzen hinaus einen beachtlichen Ruf. Aufgrund der geographischen Lage bot sich die Fuggerstadt gerade als idealer Treffpunkt der LäuferInnen aus dem benachbarten Norden, insbesondere Tirol und Bayern, und jener aus dem Süden – Trentino und Veneto – an. In diesen Jahren wurden Versuche unternommen den Elitelauf der Männer mit der Präsenz einiger, hochkarätiger Gastläufer zu bereichern. Dabei sollte es auch bleiben: den Organisatoren schwebte niemals vor, eine Veranstaltung nur für „professionelle Läufer“ aus dem Boden zu stampfen, der Fördergedanke für die einheimischen Läufer und die Jugendlichen genoss stets den Vorrang. Grundsätzlich ist man dem Motto treu geblieben, dass der Sterzinger Lauf eine „Veranstaltung von Sterzingern für Sterzing“ sein sollte. Der „nationale Charakter“ nahm sofort konkrete Konturen an. Bei idealen äußeren Bedingungen begaben sich in etwa 350 LäuferInnen auf die Strecke. Erstmals mit dabei waren auch vier afrikanische Weltklasseläufer, welche bald das gesamte Teilnehmerfeld hinter sich ließen. Als erster Kenianer trug sich Jonah Koech in die Ehrentafel des Sterzinger Laufes ein. Diesem Athleten sollten in den Folgejahren neun Landsleute folgen, wobei sich als einziger Kenianer der in der Nachbarprovinz Belluno ansässige, David Kipruto, zweimal (1998 und 2003) in den Annalen aufscheinen wird. Die einzige Ausnahme bildete der am 3. Oktober 2004 durchgeführte 20. Stadtlauf, der als Jubiläumslauf ausgeschrieben wurde; gleichzeitig war es die Schlussveranstaltung des 25 jährigen Bestehens der Südtiroler Stadt- und Dorfläufe. Bei der genannten Auflage, welche nur den Südtirolern vorbehalten war, ging zur großen Freude des ausrichtenden Sportvereins und der anwesenden Zuschauer, Lokalmatador Markus Ploner als Sieger der allgemeinen Klasse hervor.

Eine zusätzliche quantitative Erweiterung hatte die Laufveranstaltung der Fuggerstadt im Jahre 1999 erfahren, als zum ersten Mal der „Alpen-Lauf-Cup ausgetragen wurde, der als Summe der Wertungen der Läufe von Innsbruck, Sterzing und Telfs galt. Zur zitierten Gesamtwertung gesellte sich im darauf folgenden Jahr auch das bayrische Rosenheim. Die „grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ währte jedoch nur fünf Jahre.

Was die Breitensportbewegung anbelangt, war der Lauf in der Fuggerstadt die unbestrittene Nummer eins in unserem Lande. Keine Laufveranstaltung mit lokalem Charakter konnte Ende der neunziger Jahre und anfangs der Jahrtausendwende mit solch, relevanten Teilnehmerzahlen aufwarten.

Auch im Jahr 2001 wurde der Stadtlauf von Sterzing seinem Ruf als „Nummer 1“ unter Südtirols Straßenläufen gerecht. Eine Reihe von Athleten mit Weltklasseniveau und eine Rekordzahl an Hobbyläufern gaben sich bei der 17. Auflage des Laufes ein Stelldichein. Die Siege in den Hauptläufen gingen an den früheren Juniorenweltmeister über 10000m, Benson Barus aus Kenia und an Jelena Javornik aus Slowenien. Um den besten Südtiroler Läufer in der Wertung zu finden, musste man auf der Ergebnisliste ziemlich nach hinten gehen. Zwischen der 17. und 22. Stelle schienen dann, lediglich durch fünf Sekunden getrennt, gleich fünf Südtiroler auf, und zwar Roland Weissteiner, Edi Lahner, Markus Ploner vom ASV Sterzing Volksbank sowie Christian Obrist und Christian Leuprecht. Letzterer musste sich erstmals nach mehr als einem Jahrzehnt über 5000m einem einheimischen Läufer geschlagen geben.

Das absolute „Highlight“ sowohl aus qualitativer als auch aus quantitativer Sicht bildete der 18. Sterzinger Stadtlauf, der am 27. Juli 2002 ausgetragen wurde. 566 Teilnehmer*innen in sämtlichen Altersklassen passierten erfolgreich das Ziel. Die Tageszeitung „Dolomiten“ widmete dem Sterzinger Event im Sportteil des Blattes eine ganze Seite mit dem Titel: „Zehnfach – Triumph der Kenianer, Silvia Weissteiner gewinnt das Frauenrennen“. Schönes Wetter, spannende Rennen, ein begeistertes Publikum und ein neuer Teilnahmerekord bildeten den Cocktail dieses unvergesslichen Abends und der Sterzinger Stadtlauf wurde seinem hervorragenden Ruf unter Südtirols Straßenrennen wieder einmal voll gerecht. Wenige Tage vor Beginn der Europameisterschaft in München, wo Silvia Weissteiner an den Start gehen sollte, nützte die Läuferin aus Sterzing den Lauf zu einem willkommenen Wettkampftraining und musste nicht alles geben um das Rennen locker vor ihrer Klubkollegin, Christina Teissl, zu gewinnen. Vor einer unüberschaubaren Zuschauerkulisse ging dann das Eliterennen der Männer (5.230m) über die Bühne. Die vielen, von den ansehnlichen Geldprämien angelockten, Kenianer machten den Lauf unter sich aus. Sieger wurde Stephen Rerimoi in der phantastischen Laufzeit von 13‘57“ – die beste, jemals gelaufene Zeit, in der Fuggerstadt – und ließ neun Landsleute hinter sich. Auf der alten, traditionellen Strecke von knapp 5 Km, wäre der Streckenrekord, pulverisiert worden. Maurizio Leone passierte als bester Italiener als Zwölfter das Ziel. Lokalmatador, Roland Weissteiner, führte hingegen als 26. die Truppe der Südtiroler Läufer an. Die erstmals mit dem Chip durchgeführte Zeitnahme hatte sich bewährt und auch die live-Ergebnisse im Internet stellten ein Novum und einen Fortschritt dar. Möglich war dieses Ergebnis nur dank der zahlreichen, freiwilligen Helfer, die dem Organisationsteam um OK Chef, Werner Steindl, und dem Vereinspräsidenten, Felix Rampelotto, zur Seite standen, der großzügigen, finanziellen und logistischen Unterstützung durch die Stadtgemeinde Sterzing und der zahlreichen Sponsoren und Gönner aus der Fuggerstadt.

Auch anlässlich der 19. Auflage des Sterzinger Stadtlaufes, die am 26. Juli 2003 ausgetragen wurde, hielt die Siegesserie der Ostafrikanischen Läufer an. David Kipruto trug sich zum zweiten Mal in die Ehrentafel des bedeutendsten Südtiroler VSS – Rennens ein. Noch mehr Applaus gab es allerdings für Silvia Weissteiner, welche vor ihrem Publikum zum dritten Mal auf dem höchsten Treppchen stand. Dabei genügte Silvia ein Antritt in der letzten Runde um die US-Amerikanerin, Christy Beckman, klar hinter sich zu lassen und einen nicht mehr unterbotenen Streckenrekord bei den Frauen von 9‘20“ aufzustellen. Zwei weitere Vertreterinnen des ausrichtenden Sportvereins, Christina Teissl und Agnes Tschurtschenthaler rundeten mit den darauffolgenden Plätzen den Erfolg der einheimischen Läuferinnen ab.

Am 26. Juli 2008 wurde die 22. Auflage des Sterzinger Stadtlaufes ausgetragen. Gekommen waren die Zuschauer vor allem um Olympiastarterin Silvia Weissteiner vor ihrer Abfahrt nach Peking noch einmal „live“ mitzuerleben. Mächtig angefeuert vom Heimpublikum musste sich die Lokalmatadorin mit Rang zwei und einem Rückstand von 3 Sekunden auf die Teamkollegin der Forstwache, Agnes Tschurtschenthaler, begnügen. Bei den Männern gab es über die 4,8 Km lange Strecke den erwarteten Kenia Sieg mit Justus Kiprono in 13‘09“, der weitere zwei Landsleute hinter sich ließ.

Der Sterzinger Stadtlauf besitzt eine einzigartige Identität und einen nicht nachahmbaren Flair, der bereits mit dem ersten Abendlauf im Jahr 1981 unmissverständlich zum Ausdruck gekommen ist. Dass der Sterzinger Stadtlauf nach dem Jahr 2008 nicht mehr ausgetragen wurde, bedeutete nicht, dass der Organisator, Amateursportverein Sterzing Volksbank, endgültig darauf verzichtet hatte, sondern lediglich, dass in den Folgejahren der Sportverein weder über die humanen noch über die finanziellen Ressourcen verfügte, um einen Lauf durchzuführen, der dem erworbenen Ruf sowohl als Elite- als auch Breitensportveranstaltung im In- und Ausland gerecht werden konnte. Im Jahr 2018, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Sportvereins bot sich neuerdings die Gelegenheit einen Lauf im historischen Stadtkern der Fuggerstadt zu organisieren. Zudem hatte Silvia Weissteiner angekündigt, die 10 Jahre lang den Dress der Sportgruppe der Forstwache getragen hatte, und mit 1.1.2018 wieder für den ASV Sterzing Sterzing an den Start gegangen war, offiziell mit dem 23. Sterzinger Stadtlauf ihre einmalige, 27 jährige Karriere beenden wollte.

  Silvia Weissteiner

Diesem Wunsche wurde entsprochen und Silvia Weissteiner sicherte sich am 28. Juli 2018 mit einer bravourösen Leistung zum vierten Mal den Sieg beim Sterzinger Stadtlauf. Die seriöse, bescheidene, aber sehr zielstrebige Läuferin aus der Fuggerstadt verabschiedete sich somit mit einer bravourösen Leistung von ihrem Publikum, welches mit einem langen, tosenden Applaus die einzigartige Karriere dieser Ausnahmeläuferin würdigte. Auch beim Herrenlauf konnte der ASV Sterzing Volksbank mit einem Sieger aufwarten: das langjährige Aushängeschild des Vereins, Markus Ploner, verbuchte vierzehn Jahre nach seinem ersten Sieg, seinen zweiten Erfolg vor heimischer Kulisse. Beim Sterzinger Lauf, der im Rahmen der Südtiroler Stadt- und Dorfläufe 2018 ausgetragen wurde, zeichneten sich auch die  Nachwuchsläufer*innen des Veranstalters aus. Vielleicht befindet sich unter ihnen ein Talent, das in Zukunft in die Fußstapfen einer Silvia Weissteiner oder eines Markus Ploner treten kann. Anlässlich des 24. Stadtlaufes, der am 20. Juli 2019 durchgeführt wurde, stellten sich insgesamt 306 Läuferinnen und Läufer dem Starter. Aus der Sicht der Veranstalter war es ein organisatorischer und vor allem sportlicher Erfolg, denn Markus Ploner sicherte in der allgemeinen Klasse der Herren seinen insgesamt dritten Sieg, während sich bei den Frauen die 22jährige Sterzingerin, Vera Mair, das erste Mal in die Ehrentafel eintragen lassen konnte. Über einen Wettkampf der Extraklasse konnten sich am 6. August 2022 die Zuschauer in der Sterzinger Altstadt freuen. Insbesondere wiesen die beiden Hauptläufe der Frauen und Herren hochklassige Teilnehmerfelder auf. Somit erhielt die 25. Auflage des Sterzinger Stadtlaufes – Jubiläumslauf – am 6. August 2022 eine gebührende Anerkennung. 347 Läufer*innen passierten auf den 5 verschiedenen Streckenführungen das Ziel. Bei den Frauen trug sich die erst sechzehnjährige Sofia Demetz von den Gherdeina Runners  zum ersten Mal in die Ehrentafel der Siegerinnen ein, während bei den Herren David Andersag  vom ASC Berg in der Fuggerstadt seine Premiere feierte. Am 10. Juni 2023 sicherte sich ein Läufer des ASV Sterzing Volksbank, Yuri Trentin, den Sieg beim 26. Sterzinger Stadtlauf, während sich bei den Frauen Julia Kuen vom AC 2000 Toblach das erste Mal in die Annalen unserer Veranstaltung eintrug. Insgesamt passierten 329 Läufer*innen das Ziel: 28 Schnupper, 170 SchülerInnen, 54 Frauen und 77 Männer.

 Sieger Yuri Trentin

Am 7. Juni 2024 wurde die 27. Auflage unseres Laufes zum ersten Mal an einem Freitagabend ausgetragen. Unser Lauf hat sich neuerdings als ein „absoluter Renner“ bewährt, denn über 350 Lauffreunde fanden den Weg in die Fuggerstadt. Hervorzuheben ist auf jeden Fall der erste Sieg in der absoluten Klasse der Frauen von unserer Lara Vorhauser.

 Lara Vorhauser trägt sich zum ersten Mal in die Ehrentafel ein

 

Der Präsident ASV Sterzing Volksbank

Felix Rampelotto

Ehrentafel Sterzinger Stadtlauf weiblich

Ehrentafel Sterzinger Stadtlauf männlich