Markus Ploner wird beim „Turin Marathon“ vierter und stellt nach fast 21 Jahren mit 2h27’25“ einen neuen Vereinsrekord auf. Siegreiches Debüt mit Bestmarke von Silvia Weissteiner
Ein großartiger Auftritt war das heute (4. Oktober 2015) von unserem Markus Ploner beim „Turin-Marathon“; bei seinem Debüt auf der Marathon – Distanz erobert das Aushängeschild des ASV Sterzing Volksbank den ausgezeichneten 4. Platz und stellt nach fast 21 Jahren mit 2h27’25“ einen neuen Vereinsrekord auf. Die alte Bestleistung hielt Werner Steindl mit 2h32’11 und wurde exakt vor 20 Jahren und 10 Monaten am 4.12.1994 in Florenz herausgelaufen. Bei guten klimatischen Bedingungen bestritt Markus zum ersten Mal die klassische Distanz über 42,195 Km. Insgesamt beteiligten 1.600 Läufer und Läuferinnen am Wettbewerb. Markus hatte wenig Anhaltspunkte, da die beiden Kenianer Alex Saekwo (Sieger 2h15’29“) und Robert Gititu (2. in 2h20’48“) bereits nach zwei Kilometern das Weite suchten. Nach der Hälfte der Strecke, die Markus nach 1h12’05“ passierte, lag er an dritter Stelle. Im zweiten Streckenabschnitt musste der Leistungsträger des ASV Sterzing Volksbank der ungewohnten, neuen Herausforderung Tribut zahlen und wurde vom Marokkaner Tariq Bamaarouf überholt, welcher 17″ vor ihm das Ziel erreichte. Markus bezeichnete sein Ergebnis wortwörtlich als „durchaus hart erarbeitet“.
Ihr Debüt im selben Wettwerb feierte auch unsere langjährige Leistungsträgerin und nunmehr Mitbetreuerin der jungen Läuferinnen im ASV Sterzing, Silvia Weissteiner. Nach einem vorsichtigen Beginn passierte die Sterzingerin im Dress der GS Forestale die 21 Km Marke nach 1h16’28“ an zweiter Stelle hinter Fatna Maraoui, welche auch im weiteren Verlauf des Rennens als ihr Bezugspunkt galt. Langsam schloss Silvia auf und überholte ihre Konkurrentin nach vierzig Kilometern. Mit einem grandiosen Finish beendete Weissteiner ihren ersten Marathon auf der Piazza Castello in Turin nach 2h32’35“ als Siegerin; im 2. Streckenabschnitt war sie mit 1h16’07“ schneller als im ersten. Die erzielte Zeit stellt die beste Performance aller Zeiten vonseiten einer Südtirolerin dar.
Ein aufrichtiges Kompliment an beide Wipptaler Leistungsträger!